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Vorteile Kreditkarten

I Unterschiede zwischen der Girocard, der Debitkarte und der Kreditkarte

Was wir heute als Girocard kennen, hieß ursprünglich EC-Karte (Eurocheque Karte). Als die sogenannten Euroschecks ausgelaufen sind, wurde auch der Name der zugehörigen Karte geändert. Daher heißt die Karte, die viele noch als EC-Karte verstehen, eigentlich mittlerweile Girocard. Es gibt auch andere Bezeichnungen wie S-Card bei den Sparkassen oder VR BankCard bei den meisten Genossenschaftsbanken. Eine Girocard ist fast bei jedem Konto dabei und wird von der Bank, die auch das jeweilige Girokonto herausgibt, herausgegeben. Beim Bezahlen mit der Karte wird das Girokonto unmittelbar belastet. Eine Girocard ermöglicht bargeldloses Bezahlen und Geldabheben am Geldautomaten. Bei beiden Vorgängen wird die Karte direkt belastet. Man kann nur über das auf der Girocard vorhandene Guthaben hinausgehen, wenn das Konto über einen Dispositionskredit verfügt. In dem Fall kann das Konto überzogen werden und für das von der Bank geliehene Geld zahlt man Zinsen. Das Abheben ist kostenlos, wenn der Automat zum Bankenverbund des jeweiligen Girokontos gehört. Wenn man beispielsweise ein Sparkassen-Girokonto hat und man an einem Volksbank-Geldautomaten abheben möchte, fallen Gebühren an. Die Höhe dieser Gebühr wird vor dem Abheben auf dem Automaten angezeigt. Außerdem gibt es die Girocard nur in Deutschland. Wenn auf der Girocard das Logo: V-Pay oder Maestro steht, bedeutet dies, dass die Karte das Bezahlsystem der Visa bzw. Master Karten nutzt und man mit der Girocard auch im Ausland zahlen kann. Ist keines dieser Logos auf der Karte zu sehen, kann man damit nur in Deutschland bezahlen. Schwierigkeiten gibt es oft beim Bezahlen von Online-Einkäufen, da die meisten Online-Shops keine Girocards akzeptieren. Das Problem lässt sich mit alternativen Bezahlmethoden wie PayPal umgehen, bei welchen man sein Girokonto hinterlegen und somit trotzdem indirekt über die Girocard zahlen kann. 

Die Debitkarte wird von vielen häufig mit der Kreditkarte gleichgesetzt, da sie ebenfalls ein Logo der Kreditkartenanbieter Visa oder MasterCard trägt. Jedoch funktioniert die Debitkarte eher wie die Girocard, da das Geld aus der jeweiligen Transaktion umgehend vom Girokonto abgebucht bzw. das Konto belastet wird. Die Debitkarte schränkt daher die Ausgaben des Nutzers ein, da das Guthaben des Girokontos nicht überzogen werden darf. Insofern bringt die Debitkarte keinen Verfügungsrahmen mit, es sei denn das korrespondierende Konto bietet einen Dispositionsrahmen.
Debitkarten-Nutzer genießen trotzdem ähnliche Vorteile wie Kreditkarten-Nutzer. Das Bezahlen ist mit einer Debitkarte in den meisten Online-Shops problemlos möglich, da diese Visa- und Master-Karten in der Regel als Zahlungsmittel akzeptieren. Auch in den meisten Geschäften kann man mit der Debitkarte kostenlos und oftmals auch kontaktlos bezahlen. Das Abheben ist allerdings nicht bei jeder Debitkarte und überall kostenlos möglich. Ob das Abheben überall kostenlos möglich ist, hängt von den Konditionen der jeweiligen Debitkarte ab. Zu den möglichen Gebühren des Debitkarten Anbieters können für das Geldabheben auch Gebühren seitens des Automaten Anbieters anfallen, wenn man Geld von der Debitkarte abheben möchte. Im Gegensatz zur Girocard können Debitkarten auch im Ausland zum Bezahlen und Bargeld Abheben verwendet werden. In manchen Fällen reichen jedoch die Funktionen der Debitkarte nicht aus und es wird eine Kreditkarte benötigt. Dies ist beispielsweise bei größeren Zahlungen wie bei einer Urlaubsbuchung der Fall. Wenn man sich mehr Funktionen von einem Zahlungsmittel wünscht, ist eine Kreditkarte eine gute Lösung.
 

II Die Kreditkarte

Die bekanntesten Kreditkarteninstitute sind Visa und Mastercard. 90% der Kreditkarteninhaber haben eine Visa- oder Mastercard - Kreditkarte. Eine Kreditkarte ermöglicht grundsätzlich das weltweite Bezahlen, Zahlungen im Internet zu tätigen und Geld auch im Ausland abzuheben. Herausgeber der Kreditkarten sind meist Banken, die von den Anbietern eine Issuing-Lizenz erhalten und dann die Konditionen der Karte festlegen können. Bei sogenannten “echten” Kreditkarten, also Revolving Cards, gewähren die Banken dem Kunden einen individuellen monatlichen Kreditrahmen. Die Abrechnung aller Transaktionen vom Girokonto erfolgt meist entweder am Ende oder Anfang des Monats vollständig oder in Raten. Der Verfügungsrahmen richtet sich meist nach dem monatlichen Einkommen und der Bonität des Nutzers und gibt vor, wie viel monatlich mit der Kreditkarte ausgegeben werden kann. Kündigen kann man eine Kreditkarte maximal drei Monate vor Laufzeitende beim Herausgeber. Sicherheit ist in Bezug auf Finanzen von großer Bedeutung, daher hat jede Kreditkarte eine einzigartige Kreditkartennummer, die die verschiedenen Nutzer voneinander differenziert. Bei Online-Einkäufen wird diese meist in Verbindung mit der Prüfnummer abgefragt. Da diese Maßnahmen nicht ausreichen, um möglichst vollständige Sicherheit zu bieten, nutzen die meisten Kreditkarten die sogenannte Zwei- Faktor-Authentifizierung. Dabei wird zum Beispiel zusätzlich ein Code abgefragt, welcher zuvor an das Smartphone des Nutzers gesendet wird. Außerdem nutzen einige Kreditkarten ein TAN-Verfahren, welches meist eine zusätzliche App benötigt, mit welcher die Transaktion bestätigt werden muss. Auch hierbei wird ein Code/die TAN an die App des Nutzers geschickt. Der Nutzer muss dann den Auftrag freigeben und die TAN auf der Banking-App eingeben, um die Transaktion zu bestätigen. Beide Apps sind selbst auch nochmal mit Passwörtern geschützt, was einen Betrug deutlich erschwert. Für das Geldabheben am Automaten ist eine PIN erforderlich. Die Bedingungen zum Bezahlen in Geschäften mit einer Kreditkarte variieren je nach Karte, allerdings sind die meisten neueren Karten mit einem NFC (near field communication)-Chip ausgestattet, welcher das kontaktlose Bezahlen ermöglicht. Dabei muss die Karte lediglich nah an das Gerät gehalten und nicht mehr eingesteckt werden. 

III Vorteile, die eine Kreditkarte bietet:

Einkaufen

Im Internet bezahlen: Einkaufen ist in vielen Online-Shops ohne Kreditkarte nicht möglich. Auch wer online eine Reise, ein Hotel oder einen Mietwagen buchen will, kann meistens nur mit der Kreditkarte bezahlen.

Einsatz im Ausland

Die Akzeptanz von Kreditkarten als Zahlungsmittel ist im Ausland im Gegensatz zu Girokarten sehr groß.

Zusatzleistungen

Kreditkarten bieten oft über den Bezahlservice hinaus noch viele Zusatzleistungen an, zum Beispiel kostenlose Versicherungen oder Rabatte. Wie genau sich diese gestalten, hängt von der jeweiligen Karte ab. 
 

IV Verschiedene Arten von Kreditkarten


Die Kreditkarten lassen sich in verschiedene Arten gliedern. Die sogenannte “echte” Kreditkarte ist die Revolving Card. Außerdem gibt es noch die Charge Card und die Prepaid Karte.

Revolving Card

Die Revolving Card wird auch “echte” Kreditkarte genannt, da der Kreditkarteninhaber damit bei Bedarf einen Kredit in Anspruch nehmen kann. Am Ende des Abrechnungszeitraums werden alle Umsätze, die mit der Karte getätigt wurden, komplett oder per Teilzahlung vom Referenzkonto abgebucht. Die Revolving Card bietet die größte finanzielle Freiheit, da sich der Nutzer Geld von der Bank leihen kann, was allerdings häufig mit hohen Zinsen verbunden ist.
Die Revolving-Kreditkarte erlaubt dem Kunden also auch, nur einen Teil des Kredits am Monatsende zurückzuzahlen. Bei vielen Revolving Cards ist die Teilzahlung voreingestellt. Einige Anbieter von Revolving Cards ziehen den Rechnungsbetrag beziehungsweise Teile davon nicht automatisch ein. Der Karteninhaber muss die Monatsrechnung per Überweisung dann selbst begleichen. Je nach Kreditkarte gibt es verschiedene Möglichkeiten, die die Teilzahlung betreffen. Bei manchen Karten kann der Inhaber die Teilzahlungsfunktion komplett abschalten und die Vollzahlung aktivieren. Bei anderen wiederum kann die Höhe der Teilzahlung prozentual angepasst werden. Bei weiteren Karten können die Inhaber einzelne Umsätze in Teilzahlung begleichen und die restlichen werden dann am Monatsende abgebucht. Außerdem ist es möglich, dass die Teilzahlungsfunktion nicht zu deaktivieren ist. Um Zinsen zu vermeiden, muss der Kunde jeden Monat eine Überweisung auf das Kartenkonto tätigen. Zusammenfassend lassen sich folgende Vorteile bei Revolving Cards feststellen:
Die Revolving Card bietet meist einen hohen Kreditrahmen, sie bietet ein hohes Maß an finanzieller Freiheit, da ein richtiger Kredit von der Bank in Anspruch genommen werden kann und meistens muss kein Kontowechsel vollzogen werden. 

Charge Card


Die Charge Card gewährt dem Kunden einen kostenlosen Kurzzeitkredit in Form von einem eigenen Verfügungsrahmen, wenn er die Karte zum Bezahlen nutzt. Im Gegensatz zur Revolving Card, werden alle Kreditkartenumsätze eines Monats gesammelt, in Rechnung gestellt und dann meist am Ende des Monats vom Referenzkonto des Karteninhabers abgezogen. Eine Teilzahlungsfunktion, also eine Rückzahlung in Raten, ist bei der Charge Card nicht möglich. Erst wenn die Kartenumsätze aus dem Monat beglichen sind, kann der Karteninhaber wieder Umsätze im vorgegebenen Verfügungsrahmen im neuen Monat tätigen. Das verringert das Risiko von Verschuldungen. Der Inhaber einer Charge Card hat somit eingeschränkte finanzielle Freiheit und persönliche Sicherheit. Auch bei der Charge Card richtet sich die Höhe des Verfügungsrahmens nach der Kreditwürdigkeit des Antragstellers. Antragsteller, die kein geregeltes Einkommen haben oder als nicht kreditwürdig erscheinen, bekommen meistens keine Kreditkarte gewährt. Einige Banken haben jedoch extra Karten für Menschen mit geringem/keinem Einkommen, wie Studenten, bei welchen der Verfügumgsrahmen dann angepasst an das Einkommen niedrig ist. 

Prepaid Karte

Die dritte Form der Kreditkarte, die Prepaid-Kreditkarte, gewährt dem Karteninhaber keinen Kredit wie die beiden anderen Karten. Man verfügt nur über das Guthaben, was man selbst zuvor, zum Beispiel durch Überweisung auf das Referenzkonto oder per Einzahlung durch Dritte auf die Kreditkarte geladen hat. Die Prepaid Karte ist die einzige Kreditkarte, bei der das Einkommen keine Rolle spielt und auch die Bonität nicht geprüft wird. Die Prepaid Karte kann nicht überzogen werden, was dem Kunden hilft, sein monatliches Budget nicht zu überziehen. Der aktuelle Guthabenstand lässt sich beispielsweise über das Online- oder Mobile-Banking abfragen. Dort lässt sich das Guthaben auch aufladen, alle monatlichen Abrechnungen abfragen und die PIN der Prepaid Kreditkarte ändern. Auch mit einer Prepaid Kreditkarte lässt sich in Online Shops, im Ausland und in Geschäften bezahlen und Geld abheben. Viele Prepaid Kreditkarten verfügen über die Möglichkeit des kontaktlosen Bezahlens durch NFC-Technologie. Die Prepaidkarte gewährt dem Karteninhaber also nur so viel finanzielle Freiheit, wie er es selbst bestimmt. In ihren anderen Funktionen ähnelt sie der Revolving- und Charge Card jedoch sehr. 

V Fazit


Jede Art der Kreditkarte bietet mehr finanzielle Freiheit, als eine Girocard oder Debitkarte, da nicht nur im In- und Ausland bezahlt und Geld abgehoben werden kann, sondern auch in fast allen Online Shops mit der Kreditkarte bezahlt werden kann. Auch hochpreisige Buchungen wie etwa Urlaubs- oder Mietwagen-Buchungen können mit einer Kreditkarte getätigt werden. Die Revolving und Charge Cards gewähren den Nutzern zusätzlich einen Kredit, der bei der Charge Card am Ende des Monats beglichen werden muss und bei den Revolving Cards auch in Teilzahlung abbezahlt werden kann. Die beiden Kreditkartentypen bieten nochmal mehr finanzielle Freiheit, als die Prepaid Karte, was sich beispielsweise im Urlaub anbietet, wo man meist höhere Ausgaben hat. 

VI Empfehlungen

Durch die jahrelange Erfahrung, verfügt das Kreditkartenfibel-Team über ein gutes Fachwissen darüber, welche Kreditkarten zur Zeit verfügbar und interessant sind. Wir stellen hier unsere aktuellen Favoriten vor. Präsentiert wird immer eine Master- und eine Visa-Card.


1. TF Mastercard Gold

Die schwedische Mastercard gibt es seit einigen Jahren auch in Deutschland zur Nutzung, wobei es die TF Bank als schwedische Emittentin schon seit über 30 Jahren gibt. Die Karte bietet zahlreiche Zusatzleistungen wie Reiseversicherungen, wenn die Nutzer/Nutzerinnen hierüber die Reise buchen, daher gefällt sie uns besonders gut. Auch der Auslandseinsatz ist hier kostenlos und es wird keine Fremdwährungsgebühr erhoben. ACHTUNG: Bei dieser Kreditkarte ist nur ein Begleichen per Rechnung vom eigenen Girokonto möglich. Das ist hinsichtlich des sich daraus ergebenden zinsfreien Zahlungsziels (von bis zu 51 Tagen) super, mögen aber nicht alle. Zudem ist hier darauf hinzuweisen, dass bei Bargeldabhebungen mit der Karte ein Sollzins in Höhe von 22,35 % p.a. (veränderlich nach § 10), bzw. effektiver Jahreszins von 24,79 % p.a. genau ab dem Tag der Abhebung berechnet wird. Eine Abhebegebühr gibt es aber prinzipiell nicht.

-> Direkt zum Antrag


2. Genialcard (Visa Karte)

Die Hanseatic Bank ist ein Traditionshaus aus Hamburg und wurde schon 1969 als Teilzahlungsbank des Werner Otto Versandhandels (Anm. d. Red.: Das ist heute also Otto.de) gegründet. Im Jahr 2008 präsentierte die erfolgreiche Hamburger Bank mit der GenialCard ihre erste eigene Visa Kreditkarte. Neben der prinzipiellen, dauerhaften Freiheit von Jahresgebühren, ist auch die weltweite Bargeldabhebung ohne Gebühren der Hanseatic Bank sowie das Nutzen mit dem eigenen Girokonto möglich. Genau genommen bietet die Hanseatic Bank noch nicht mal ein entsprechendes Kartenkonto. Es wird keine Fremdwährungsgebühr erhoben - der Auslandseinsatz ist hier also kostenlos. Zudem gibt es keine Abhebegebühr. Das Produkt hat sich seitdem zu einem der besten Kreditkarten am gesamten Markt entwickelt und ist unser zweiter Tipp.

-> Genialcard Antrag